Mission
Die Mission im Fokusfeld „Produktion von Morgen“ ist es, eine Brücke zwischen dem regionalen produzierenden Gewerbe und den Möglichkeiten der digitalen Transformation zu schlagen. Die zukunftsorientierte Forschung und Lehre auf dem Campus unterstützt dabei, Produktionsprozesse neu zu denken und sie weiterzuentwickeln.
Forschungsschwerpunkte
- Nachhaltigkeitsbewertung, Grüne Technologien, Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Energiemanagement
- Prozessoptimierung, Digitale Transformation, Wettbewerbsstärkung
- Digitale Zwillinge, Simulation und Modellierung, Datenanalyse, Condition Monitoring, Predictive Maintenance, Datengetriebene Entscheidungsfindung, Automatisierte Produktion, Cyber-physische Systeme, Intelligente Fabrik, Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz in der Produktion
Zusammenarbeit in der Hansebelt-Region
Wie sieht die nachhaltige und digitale Produktion von Morgen aus? Für die Unternehmer*innen im Hansebelt rückt die Frage nach den Chancen rund um Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Fokus. Das Fokusfeld „Produktion von Morgen“ bietet eine Plattform in der Region, um Unternehmen zu unterstützen und gemeinsam die neuen Herausforderungen zu bewältigen.
„Die Verschmelzung von technologischem Fortschritt und Nachhaltigkeit ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation!“
Das Ziel: Prozesse optimieren, Ressourcen effizient einsetzen und individuelle digitale Lösungen in produzierenden Betrieben integrieren. Mithilfe einer neu entwickelten Methodik wird eine prozessorientierte Sichtweise auf das Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie vorgenommen. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Digitalisierung werden fokussiert und führen zu unternehmerischen Effizienzen. Durch eine prozessorientierte Methodik kann dabei auch das häufige Spannungsfeld zwischen den ökologischen und ökonomischen Bereichen der Nachhaltigkeit aufgehoben werden.
Nachhaltigkeitscheck
Die Entwicklung einer digitalen Nachhaltigkeitsanalyse ist einer der Schwerpunkte des Fokusfeldes. Dieses Tool unterstützt Unternehmen mittels gezielter Fragen dabei, den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit im Unternehmen sowie Potenziale zur Verbesserung zu erfassen. In der Zukunft wird die "Ganzheitliche Prozess Architektur" (GPA), ein Ergebnis der Arbeit der Fachgruppe "Intelligente Geschäftsprozesse", dazu beitragen, Nachhaltigkeitsaspekte nahtlos in die Geschäftsprozesse zu integrieren.
Werkzeugkasten zur Erstellung Digitaler Zwillinge in der Produktion
Ein weiterer Fokus liegt auf dem digitalen Werkzeugkasten, der Unternehmen bei der kostengünstigen und niedrigschwelligen Einführung des Digitalen Zwillings unterstützt. Der Digitale Zwilling, die virtuelle Repräsentation von physischen Produkten oder Anlagen, hilft Unternehmen beim Abwägen von Entscheidungen, ohne reale Prozesse zu verändern. Der Werkzeugkasten wird über eine benutzerfreundliche Schnittstelle zur Datenerfassung verfügen. Mit ihm können Anwender Modelle erstellen und Simulationen durchführen. Unternehmen haben dadurch die Möglichkeit, Entscheidungen im Sinne der Nachhaltigkeit zu simulieren, zu bewerten und ihre Prozesse zu optimieren.
Ansprechpartner*innen für das Fokusfeld Produktion von Morgen
M.Sc. Jessica Ochs (Koordinatorin)
jessica.ochs@th-luebeck.de
B.Sc. Nurije Krasniqi (Koordinatorin)
nurije.krasniqi@th-luebeck.de
Prof. Dr.-Ing. Martin Huhn (Sprecher)
martin.huhn@th-luebeck.de
Förderung
Die Arbeit in dem Fokusfeld ist Teil des Verbundprojekts HI Lübeck auf dem Hanse Innovation Campus Lübeck. Sie wird gefördert durch das BMBF-Programm "Innovative Hochschule".