Mit innovativen Technologien werden Städte effizienter, nachhaltiger und vor allem fortschrittlicher gestaltet – für eine Steigerung urbaner Lebensqualität.
Für intelligente Städte ist die Optimierung urbaner Prozesse entscheidend und dabei vor allem die richtige Technologie und deren Anwendung. Auf dem Hanse Innovation Campus Lübeck arbeiten wir institutionsübergreifend Hand in Hand, um für Sie die richtige Lösung zu finden.
- Vernetzung einzelner Technologien in intelligente Systeme (IoT – Internet of Things)
- Sensorik
- Datensicherheit
- Bürgerbeteiligung – Sensibilisierung der Bevölkerung
Gemeinsam mit der Hansestadt Lübeck, der Mach AG und der Stadtwerke-Tochter Travekom arbeiten wir eng zusammen und entwickeln Konzepte und Anwendungen in Projekten wie:
Baltic Future Port
Das Projekt "Baltic Future Port" hat zum Ziel, die Echtzeit-Überwachung und Steuerung der Logistikabläufe in den Lübecker Häfen "Skandinavienkai" und "Lehmannkai" zu ermöglichen. Dabei kommt eine private 5G Infrastruktur zur Anwendung, die die Netzqualität im Vorfeld verlässlich und zuverlässig mit moderner, drohnenbasierter Messtechnik und intelligenten, modellbasierten Auswertealgorithmen abschätzt und durch ein kontinuierliches Monitoring die Qualität überwacht, um gerade die sicherheitskritischen Prozessabläufe im Hafen nicht zu gefährden.
5G Campusnetz an der Technischen Hochschule Lübeck
Die Technische Hochschule Lübeck ist der erste Standort in SH, der ein 5G-Campusnetz in Betrieb nehmen wird. Im 5G-Labor werden bereits spannende Fragestellungen gemeinsam mit lokalen Unternehmen untersucht und anschließend in der Praxis als Laborprototyp umgesetzt.
Mit 5G-Netzen können Daten rasant, sicher und zuverlässig mit höchster Geschwindigkeit übertragen werden, um reibungslose Abläufe zu gewährleisten – in der Produktion, bei Rettungseinsätzen, autonomem Fahren oder Fliegen. Zusammen mit Dräger wird 5G-Technologie in der Sicherheitstechnik, z. B. für die Anwendung als Kommunikationsplattform bei Feuerwehreinsätzen, untersucht.
In den Projekten „5G-TELK-NF“ und „Baltic Future Port“ sind breitbandige Videoanwendungen (4k) und Fernsteuerungen z. B. für Drohnenflüge und Fahrzeuge vorgesehen, die an der Technischen Hochschule Lübeck prototypisch implementiert und untersucht werden.
Projekt DigS-Gov des Joint Innovation Lab, kurz JIL, der Universität zu Lübeck – Bürgerbeteiligung in der Verwaltung
Smart-City Strategien der Kommunen in Bereichen wie Mobilität oder Umwelt gelingen, wenn sie Zugang zu Daten der Bürger erhalten. Denn mit der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und dem Ausbau von E-Government Angeboten müssen bürgerbezogene Daten zwischen den Behörden geteilt werden. Damit die Bürger souverän, d.h. selbstbestimmt und sicher, mit ihren Daten umgehen, sieht das JIL-Projekt DigS-Gov die öffentliche Verwaltung als wichtigen Akteur, um die digitale Souveränität der Bürger zu fördern und mit gutem Beispiel voranzugehen. Im Kontext stehen nutzerzentrierte Interaktions- und Informationsangebote im E-Government, die den souveränen Umgang der Nutzer mit ihren Daten stärken sollen.
Smart CiRCLe – Smart City Research Center Lübeck
Zusammen bilden die Universität zu Lübeck, die Technische Hochschule Lübeck, die Hansestadt Lübeck und das Technikzentrum Lübeck (TZL) das Smart City Research Center, welches die Verbindung aus Stadtplanung, intelligenter Vernetzung innovativer Technologien und mit Beteiligung der Bürger urbane Lebensräume in der Stadt der Zukunft zum Ziel hat.
Die Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie ermöglichen intelligente Lösungen in vielfältigen Bereichen wie Energie, Mobilität, Sicherheit, Stadtplanung, Verwaltung und auch Kommunikation.
Intelligente Lösungen entstehen durch Echtzeit-Informationen, um den aktuellen CO² Gehalt in den Klassenräumen zu erhalten, freie Parkplätze zu finden, erhöhtes Verkehrsaufkommen zu umfahren, die Straßenlaternen intelligent zu schalten, die Gesundheit durch Telemedizin und Monitoring zu verbessern, die Logistikabläufe besser zu steuern, etc.
LoRaWAN – Netze
LoRaWAN (Low Power Wide Area Network) – das Funknetz bietet vielfältige Anwendungsbeispiele. Ein Beispiel: Wie viel Feinstaub- oder Kohlendioxidbelastung gibt es aktuell? Das LoRaWAN Netz ist hier die beste Wahl, um den CO2 Ausstoß z. B. an Schulen in Echtzeit zu messen.